Da steppt der Bär – Redewendungen im Deutschunterricht

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„Du verstehst nur Bahnhof?“ „Chillax“, Redewendungen sind feste Verbindungen von Wörtern, die meist eine bildliche Bedeutung haben. ­ Heutzutage geraten sie immer mehr in Vergessenheit, deshalb wurden sie im Deutschunterricht zum Thema gemacht.

Die Schüler/innen der 1A- und 1C-Klasse haben sich mit der Herkunft und Bedeutung verschiedenster Phraseologismen auseinandergesetzt, um sowohl den übertragenen Sinn als auch den Hintergrund diverser Sprüche zu verstehen.

Beim Zeichnen und Verfassen von Dialogen hatten die Schüler/innen eindeutig „die Nase vorn!“

Dialog von Benjamin Orthaber und Gregor Eichkitz (1C)

Meine Mutter: „Haben Sie schon gehört? Herr Müller hat den Löffel abgegeben!“

Nachbar: „Ach du grüne Neune. Der hat mir noch 10.000€ geschuldet. War doch klar, dass der gerade jetzt ins Gras beißt! Da habe ich wieder die Arschkarte gezogen.“

Meine Mutter: „Ich glaube, mein Schwein pfeift! Herr Müller ist gerade mit dem Auto vorbeigefahren.“

Nachbar: „Ich glaube, mich tritt ein Pferd. Das war er ja wirklich! Dann ist ja alles im grünen Bereich!“

Dialog von Lena Wuthe (1C)

Frau Kohl: „Frau Mied, Frau Mied gut, dass ich Sie sehe,  ich habe Ihnen nämlich viel zu berichten.“

Frau Mied: „Servus Frau Kohl, ich muss Ihnen sofort etwas sagen. Ich wohne jetzt ja in diesem neuen Haus und irgendwie kommt mir vor, dass mein Nachbar eine Schraube locker hat, denn er ruft immer aus seinem Fenster:  „Freiheit ich komme, wenn ich meine Frau übers Ohr gehauen habe!“

 Frau Kohl: „ Sie Arme,  zum Glück haben Sie so ein dickes Fell. Wissen Sie schon, dass der alte Herr Müller, unser ehemalige Deutschlehrer, den Löffel abgegeben hat?“

Frau Mied: „Ach du grüne Neune! Er hat gerade jetzt ins Gras gebissen, als er seiner Frau reinen Wein einschenken wollte. Aber kennen Sie noch den Mathematiklehrer vom Gymnasium? Der hat das große Los gezogen,er hat nämlich im Jackpot gewonnen.“

Frau Kohl: „Der hat ja ein Glück, dass gerade der einen Jackpot gewinnt. Wahrscheinlich wird er sich mit dem vielen Geld jetzt aus dem Staub machen.“

Frau Mied: „ Ja, da haben Sie vermutlich Recht, aber mein Name ist Hase und ich weiß von nichts!“

Frau Kohl: „Da laust mich doch der Affe, es ist schon so spät, dann muss ich mal nach Hause gehen. Tschüss!“

Frau Mied: „Pfiati!“

Die Katze im Sack kaufen – Elias Pascariu (1A)
Das große Los ziehen – Leni Jobstmann (1A)
Laura Draksler (1A)
Einen Frosch im Hals haben – Valentina Niederer (1A)

Text und Fotos: Mag. Manuela Cortolezis

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